1969 wurde in Dänemark als erstem Land der Welt die Bildpornografie legalisiert. Porno und Schweinefleisch wurden zu den größten Exportschlagern des Landes. Danish Pork betrachtet die Parallelen zwischen den beiden Industrien und erzählt die Geschichte der dänischen Tierzüchterin und Schauspielerin Bodil Joensen. Idee und Konzept basierend auf Recherchen zu Bodil Joensen.
Bühnen- und Kostümbild für Danish Pork, eine Puppen- und Objekttheaterproduktion.
„Danish Pork ist drastisch und tieftraurig, entlarvend, erhellend und in manchen Szenen von bizarrem Witz – etwa, wenn der Porno-Dreh in hektischen Hochleistungssport zu Serge Gainsbourgs und Jane Birkins Je t’aime ausartet.“ (Frauke Adrians, nachtkritik.de, 18.09.2020)
„Danish Pork holt das Thema aus der Tabuzone, der Schmuddelecke heraus. Das ist gewagt, und gleichermaßen nötig. Die Vielzahl der eingesetzten Mittel, große und kleine Objekte, Tierfiguren, Projektionen sowie menschliches Schauspiel, machen die Produktion spieltechnisch zu einer Art Lehrstück für Ausbildungsstätten für Puppen- und Objekttheater.“ (Tom Mustroph, fidena.de, 18.09.2020)
Premiere am 18. September 2020 in der Schaubude Berlin
Puppenspieler:innen: Tilla Kratochwil, Maximilian Tröbinger
Regie: Nis Søgaard
Bühnen- und Kostümbild: Jana Barthel
Puppenbau: Magdalena Roth
Video: Aaike Stuart
Dramaturgie: Tina Ebert
Regieassistenz: Christoph Scharf
Produktion: Miriam Glöckler
Licht und Sound: Werner Wallner
Fotos: Gianmarco Bresadola, Trailer: Aaike Stuart
Das Bühnenbild für die Produktion Danish Pork wurde von der Polsterei Krebes Berlin-Prenzlauer Berg, Ausstellungstechnik Klaus Sagi Berlin, Klohnen Metallbau Berlin-Wedding, Cronenberg Vorhangtechnik Düsseldorf, Creative Concepts Wiesbaden, Hitze- und Blendschutz Großräschen und in Teilen von Jens Angerer und dem Team der Schaubude Berlin produziert.
Danish Pork ist eine Produktion von Søgaard/Barthel/Glöckler und wird gefördert durch die Einzelprojektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin.